Niklaus

Brantschen

1937 geboren und aufgewachsen in Randa, einem Dorf bei Zermatt. Geprägt von der Bergwelt und dem gut katholischen Elternhaus, tritt er mit 22 in den Jesuitenorden ein, macht das Lizentiat an der Hochschule für Philosophie München und studiert in Lyon und Tübingen Theologie. Meditatives Gehen ist ihm von den heimatlichen Bergpfaden her vertraut, erste Kurse im Sitzen nimmt er bei Karlfried Graf Dürckheim. 1973 wird er im Bildungshaus Bad Schönbrunn zunächst Direktionsassistent, später Direktor. Sein Terziat macht er 1976 in Japan bei Hugo M. Enomiya-Lassalle: Große Exerzitien und Zen. Von da an fährt er regelmäßig nach

 Japan zur Zen-Ausbildung bei Lassalle und Yamada Koun Roshi in Kamakura; im Gegenzug holt er seinen Mitbruder Hugo M. Enomiya-Lassalle alljährlich im Januar für zwei Sesshins nach Bad Schönbrunn. 1988 erteilt ihm Yamada Roshi die Lehrbefugnis. 1993 positioniert Brantschen das Bildungshaus Bad Schönbrunn neu als Zentrum für Spiritualität und soziales Bewusstsein und nennt es Lassalle-Haus. Um die Ethik des Zen speziell Führungskräften nahezubringen, gründet er 1995 zusammen mit Pia Gyger das Lassalle-Institut. Nach der Ernennung zum Zen-Meister durch Bernie Glassman 1999, gründen Gyger und Brantschen die Glassman-Lassalle-Zen-Linie und 2003 die Via integralis, die Zen und christliche Mystik verbindet.

P. Niklaus Brantschen SJ

Jesuit und Zen-Meister

Niklaus Brantschen

Jesuit und Zen-Meister

1937 geboren und aufgewachsen in Randa, einem Dorf bei Zermatt. Geprägt von der Bergwelt und dem gut katholischen Elternhaus, tritt er mit 22 in den Jesuitenorden ein, macht das Lizentiat an der Hochschule für Philosophie München und studiert in Lyon und Tübingen Theologie. Meditatives Gehen ist ihm von den heimatlichen Bergpfaden her vertraut, erste Kurse im Sitzen nimmt er bei Karlfried Graf Dürckheim. 1973 wird er im Bildungshaus Bad Schönbrunn zunächst Direktionsassistent, später Direktor. Sein Terziat macht er 1976 in Japan bei Hugo M. Enomiya-Lassalle: Große Exerzitien und Zen. Von da an fährt er regelmäßig nach Japan zur Zen-Ausbildung bei Lassalle

und Yamada Koun Roshi in Kamakura; im Gegenzug holt er seinen Mitbruder Hugo M. Enomiya-Lassalle alljährlich im Januar für zwei Sesshins nach Bad Schönbrunn. 1988 erteilt ihm Yamada Roshi die Lehrbefugnis. 1993 positioniert Brantschen das Bildungshaus Bad Schönbrunn neu als Zentrum für Spiritualität und soziales Bewusstsein und nennt es Lassalle-Haus. Um die Ethik des Zen speziell Führungskräften nahezubringen, gründet er 1995 zusammen mit Pia Gyger das Lassalle-Institut. Nach der Ernennung zum Zen-Meister durch Bernie Glassman 1999, gründen Gyger und Brantschen die Glassman-Lassalle-Zen-Linie und 2003 die Via integralis, die Zen und christliche Mystik verbindet.